Nahwärmeversorgung für Wittershausen
Nach der Installation des Satelliten-BHKWs in der Vöhringer Straße 16, Ende 2011, wurden in den Jahren 2012 und 2013 die ersten zwei Bauabschnitte des Nahwärmenetzes realisiert. Momentan sind 14 Gebäude im Ortskern von Wittershausen mit Wärme versorgt. Weitere Bauabschnitte werden folgen.
Seit Ende 2013 wird in der Heizzentrale eine mobile Ölheizung vorgehalten um Störungen und Ausfallzeiten des BHKW zu überbrücken und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Für das Jahr 2014 ist ein stationärer Ölbrenner geplant.
Wo kommt die Wärme her?
Die Wärme kommt aus dem Kühlsystem des Blockheizkraftwerkes (BHKW), sie fällt quasi als Nebenprodukt der Stromerzeugung durch den Verbrennungsmotor an. Über das Wasser als Wärmeträger wird die Energie abgeführt und über den Heizverteiler und die im Boden verlegten Kunststoffleitungen den verschiedenen Wärmeverbrauchern zur Verfügung gestellt.
Nahwärme im Netz
Neben der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewinnt die Nutzung der hier anfallenden Wärme in einem Nahwärmenetz immer mehr an Bedeutung und die eingesetzten Rohstoffe können so effektiv genutzt werden. Das bringt natürlich auch dem Hauseigentümer viele Vorteile, wenn er sich am Nahwärmenetz anschließen lässt:
• Deutliche Kosteneinsparung
• Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen
• Das Geld bleibt in der Region, weil regionale Kapitalkreisläufe
• Arbeitsplätze im Ort werden geschaffen
• Alternative für die Landwirtschaft
• Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, Energieausweis und Wertsteigerung der Immobilie
Gute Argumente für Fernwärmenutzung
• Geringere Investitionskosten bei Neubau bzw. bei notwendigem Ersatz der alten Heizung Platzeinsparung im Haus
• Hohe Versorgungssicherheit und keine Pflege und Wartung der alten Heizung mehr nötig
• Kein Ölgeruch im Keller und keine Sorgen um Brennstoffbeschaffung
• Wärme und Strom aus Erneuerbaren Energien sind langfristig verfügbar
• Umwelt- und klimaschonend
• Mit gutem Gewissen die warme Stube genießen